Daily News | Besorgnis über die Schuldenobergrenze und Chinas wirtschaftliche Verlangsamung beeinflussen Bitcoin; UK Gambling Regulation, und Ledger Backlash

2023-05-17, 02:02

Krypto Daily Digest: Bitcoin rutscht inmitten der Gespräche über die Schuldenobergrenze ab, britische Gesetzgeber schlagen Glücksspielregulierung für Kryptowährungen vor, Ledger erhält Gegenreaktion für “Ledger Recover”-Funktion

Bitcoin (BTC) verzeichnete am Dienstag einen leichten Rückgang und erreichte einen Preis von etwa $27.035, was einem Tagesminus von 0,48% entspricht. In den letzten 24 Stunden bewegte er sich jedoch zwischen 26.850 $ und 27.300 $. Die Anleger verfolgten die Verhandlungen über die Schuldenobergrenze in Washington aufmerksam und spekulierten darauf, dass eine Lösung des Problems möglicherweise Bitcoin zugute kommen könnte. In der Zwischenzeit verzeichnete die gesamte Krypto-Marktkapitalisierung einen geringfügigen Rückgang von 0,04 %, während Ether (ETH), die zweitgrößte Kryptowährung, einen bescheidenen Anstieg von 0,44 % verzeichnete und bei etwa 1.825 $ gehandelt wurde.

In einer bedeutenden rechtlichen Entwicklung entschied ein Bundesrichter, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) Dokumente im Zusammenhang mit einer 2018 gehaltenen Rede des ehemaligen Beamten William Hinman über Kryptowährungen und Wertpapiere nicht versiegeln kann. Der Richter erachtete die Dokumente, zu denen Hinmans Erklärung gehört, in der er seine Ansicht zum Ausdruck bringt, dass Ether kein Wertpapier ist, als relevant für den laufenden Prozess gegen Ripple. Während die SEC persönliche Informationen unkenntlich machen kann, befand der Richter, dass eine Versiegelung der “Hinman Speech Documents” nicht gerechtfertigt wäre. Der Richter gestattete Ripple zwar die Schwärzung bestimmter Dokumente, erachtete die vorgeschlagenen Schwärzungen in Bezug auf XRP jedoch als “zu weitreichend”.

Die Regulierungslandschaft rund um Kryptowährungen ist weiterhin ein Thema für Diskussionen und Debatten. Im Vereinigten Königreich hat eine parteiübergreifende Gruppe von Gesetzgebern gefordert, dass Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether als Glücksspiel und nicht als Finanzdienstleistungen reguliert werden sollten. Sie befürchten, dass die derzeitigen Vorschläge bei den Anlegern ein falsches Gefühl der Sicherheit hervorrufen könnten. Das Finanzministerium des Landes behauptet jedoch, dass die Regulierung von Finanzdienstleistungen mit ihrer bewährten Erfolgsbilanz besser geeignet sei, die mit Kryptowährungen verbundenen Risiken zu mindern. Der Gesetzgeber fordert die Regierung auf, sich über mögliche Innovationen, die sich aus der zugrunde liegenden Technologie ergeben, auf dem Laufenden zu halten.

Inmitten der regulatorischen Diskussionen wurde der in Paris ansässige Anbieter von Krypto-Hardware-Wallets, Ledger, für seine kürzlich eingeführte Funktion “Ledger Recover” kritisiert. Diese Funktion ermöglicht es Nutzern, ihre verschlüsselten Seed-Phrasen bei Drittanbietern zu speichern. Einige Kritiker argumentieren, dass dieser Service im Widerspruch zu Ledgers Engagement für Sicherheit und Datenschutz steht. Der CEO von Ledger, Pascal Gauthier, verteidigt die Funktion jedoch und erklärt, dass sie den Präferenzen künftiger Kunden entspricht und notwendig ist, um neue Nutzer für die Welt der Kryptowährungen zu gewinnen. Der optionale Service, der 9,99 $ pro Monat kostet, umfasst drei verschiedene Unternehmen, die Seed-Phrasen verschlüsseln und speichern, wobei mindestens zwei von ihnen für den Zugriff auf die Wallet anwesend sein müssen.

Bitcoin (BTC) $27173 (+0,52%) - Neutraler Ausblick


Überblick:

Engste stündliche Unterstützungszone: 27065 - 26990
Nächste Widerstandszone auf der Stunden-Chart: 27260 - 27420
Schlüsselniveau: 27420 (stündlicher Volumenanstieg)

Stündliche Widerstandszonen

27260 - 27420
27540 - 27670
27790 - 28020

Stündliche Unterstützungszonen

27065 - 26990
26895 - 26858
26795 - 26700

Makro: Sorgen über Schuldenobergrenze belasten US-Aktien, Chinas Wirtschaftserholung verlangsamt sich

Der US-Aktienmarkt erlebte einen Abschwung, da die Besorgnis über die Einigung zur Schuldenobergrenze und die Möglichkeit eines historischen Zahlungsausfalls die Stimmung der Anleger belastete. Der Dow Jones Industrial Average sank um 1 %, was die zunehmende Baissebereitschaft der Fondsmanager widerspiegelt. Die Mehrheit der Umfrageteilnehmer äußerte die Erwartung einer schwächeren Konjunktur, was die Notwendigkeit einer Lösung für die ausweglose Situation in Bezug auf die Schuldenobergrenze unterstreicht.

In der Zwischenzeit wurden die Verhandlungen zwischen den Gesetzgebern über die Schuldenobergrenze fortgesetzt, aber es blieb eine erhebliche Kluft zwischen den beiden Seiten. Der Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, räumte ein, dass es schwierig sei, eine gemeinsame Basis zu finden, blieb aber zuversichtlich, dass eine Einigung erzielt werden könne. Die Ungewissheit über den Ausgang dieser Verhandlungen trug zur Volatilität der Märkte bei, wobei jeder Tag, der ohne eine Lösung verging, die Bedenken verstärkte und die Nachfrage nach US-Risiko-Assets reduzierte.

Zur Verunsicherung des Marktes trug auch bei, dass die Renditen über die gesamte US-Kurve hinweg anstiegen, wobei der Zinssatz für 30-jährige Anleihen den höchsten Stand seit den Bankenturbulenzen Anfang des Jahres erreichte. Dieser Anstieg wurde zum Teil durch den massiven Schuldenverkauf von Pfizer Inc. im Wert von 31 Mrd. USD ausgelöst. Trotz dieser finanziellen Sorgen zeigten sich die US-Einzelhandelsumsätze im April robust, was darauf hindeutet, dass sich die Verbraucherausgaben trotz Inflationsdruck und hoher Kreditkosten gut halten.

In Asien zeigten die Aktienmärkte eine gemischte Performance. Japans Benchmark-Indizes verzeichneten Gewinne, nachdem das Wirtschaftswachstum die Erwartungen übertroffen hatte. Das Bruttoinlandsprodukt des Landes wuchs so schnell wie seit drei Quartalen nicht mehr und profitierte von der Lockerung der Pandemievorschriften. Wall Street-Strategen verwiesen auf Japans Unternehmensreformen und die lockere Geldpolitik als Gründe für weiteren Optimismus bei den Aktien des Landes. Im Gegensatz dazu blieben die südkoreanischen Aktien gedämpft, und die australischen Aktien mussten einen Rückgang hinnehmen, da die Anleger gespannt auf die Lohndaten warteten, die Aufschluss über mögliche Straffungsmaßnahmen der Reserve Bank of Australia geben könnten.

Was die globalen Wirtschaftsaussichten anbelangt, so verstärkten sich die Sorgen über eine weltweite Verlangsamung angesichts des stotternden Wachstums in Deutschland und der Anzeichen einer nachlassenden Dynamik in China. Chinas Wirtschaftsaufschwung zeigte Anzeichen dafür, dass er an Schwung verliert, da die offiziellen Daten für April ein langsameres Wachstum der Industrieproduktion, der Einzelhandelsumsätze und der Anlageinvestitionen als erwartet zeigten. Die niedrige Vergleichsbasis aus dem letzten Jahr, als Schanghai unter Verschluss gehalten wurde, wirkte sich teilweise positiv auf die Daten aus. Der sprunghafte Anstieg der Jugendarbeitslosenquote auf ein Rekordhoch von 20,4 % ließ jedoch Zweifel aufkommen, ob der Aufschwung in der Lage ist, neue Arbeitskräfte zu absorbieren.

Die enttäuschenden Daten in China führten zu Forderungen nach mehr politischen Anreizen zur Unterstützung des Wirtschaftswachstums. Ökonomen betonten die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen, die über die Maßnahmen der Zentralbank hinausgehen, um das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmen zu stärken. Während die People’s Bank of China andeutete, eine unterstützende Politik beizubehalten, sagten einige Ökonomen für die kommenden Monate stärkere Maßnahmen voraus, wie die Senkung des Mindestreservesatzes oder Zinssenkungen.

Autor:Peter L., Gate.io Researcher
Dieser Artikel gibt nur die Meinung des Forschers wieder und stellt keine Investitionsempfehlungen dar. Gate.io behält sich alle Rechte an diesem Artikel vor. Die Wiederveröffentlichung des Artikels ist erlaubt, sofern Gate.io genannt wird. In allen anderen Fällen werden rechtliche Schritte aufgrund von Urheberrechtsverletzungen eingeleitet.

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